Ausflüge

Ausflüge und Lehrfahrten

Hier können Sie sich sowohl über aktuell anstehende Ausflüge und Lehrfahrten informieren als auch in den von unserer Reiseleiterin verfassten Rückblicken schmökern

Jahresausflüge finden mehrtägig statt, Tagesausflüge (wie der Name schon sagt) und Lehrfahrten sind eintägig.

Sollten Sie Interesse haben, an einem unserer Ausflüge oder an Lehrfahrten teilzunehmen, beachten Sie bitte die aktuellen Ankündigungen und Ausschreibungen hier auf dieser Seite, unter der Rubrik Aktuelles oder unsere Vereinsmitteilungen im Stadtblatt Ebersbach an der Fils.

Rückblicke

Tagesausflug (Lehrfahrt) 2019 zur Bundesgartenschau Heilbronn

Jahresausflug 2018 nach Südtirol und an den Gardasee

Tagesausflug (Lehrfahrt) 2017 nach Weihenstephan und Freising

Jahresausflug 2017 nach Ostfriesland

Tagesausflug (Lehrfahrt) 2016 zur Landesgartenschau Öhringen

Jahresausflug 2016 ins Erzgebirge

Tagesausflug (Lehrfahrt) 2015 an den Bodensee

Jahresausflug 2015 ins Berner Oberland

Tagesausflug (Lehrfahrt) 2014 zum Blumenpark Dehner

Jahresausflug 2014 nach Prag und Umgebung

Jahresausflug 2013 in den Spreewald

Tagesausflug 2012 nach Besigheim

Jahresausflug 2012 nach Salzbug – Salzkammergut

Jahresausflug 2011 nach Dresden – Sächsische Schweiz – Meißen

Tagesausflug 2010 Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen

Jahresausflug 2010 in die Wachau und nach Wien

Tagesausflug 2009 an den Bodensee

Jahresausflug 2009 in die Schweiz


Rückblick Tagesausflug Bundesgartenschau Heilbronn

Unser Tagesausflug am 27.07.2019 zur BUGA nach Heilbronn begann trüb und regnerisch, jedoch pünktlich zu unserer Führung wurde es trocken und wir konnten bei angenehmen Temperaturen den Ausführungen unseres BUGA-Führers lauschen. Die uns vermittelten Informationen waren sehr interessant, wir erfuhren, wie die BUGA und der Wohnpark der Zukunft auf dem alten, brachliegenden Fabrikgelände entstanden.
Hier wurden mehrstöckige Wohngebäude errichtet, jedes in einem anderen Stil und mit einer anderen Aussenfassade. Die hübsch gestalteten Innenhöfe mit Kinderspielplätzen fungieren zugleich als Treffpunkte für die Anwohner. Die Grünflächen um die Wohngebäude und ein Teil des Parks bleiben auch nach der BUGA bestehen.
Besonders beeindruckend war die Blütenpracht auf der BUGA, die Schaugärten und die mit Rosen bepflanzte norddeutsche und dänische Dünenlandschaft. Sehr schön waren auch die Seen mit verschiedenen Arten von Wasserspielen, bei der Reihe von Wasserfontänen passte sich die Intensität und Form der Wasserstrahlen der laufenden Musik an.
Nach einem sehr schönen Tag auf der Heilbronner BUGA und einem gemütlichen Ausklang mit gutem Abendessen kamen wir um viele Eindrücke reicher um 19:30 Uhr wieder wohlbehalten in Bünzwangen an.

Rückblick OGV-Jahresausflug vom 12. bis 16. Juni 2018 nach Südtirol und an den Gardasee

Am Dienstag, den 12.06.2018 starteten wir mit gut gelaunten und erwartungsvollen Teilnehmern zu unserem Jahresausflug in Richtung Südtirol. Zur Mittagspause ließen wir uns im Bräustüberl am Tegernsee die leckeren bayerischen Spezialitäten schmecken. Nach der Fahrt durch schöne und abwechslungsreiche Landschaften erreichten wir unser Hotel in Villanders. Nach dem Zimmerbezug und einer Ruhepause ließen wir uns das köstliche Abendessen schmecken.

Am Mittwoch nach dem Frühstück fuhren wir nach Bozen. Nach einem kurzen Spaziergang zum Archäologiemuseum begaben wir uns zu einer spannenden Reise durch die Vergangenheit. Wir erfuhren von 2 Museumsführerinnen alles Wissenswerte über den Mann aus dem Eis. Als vor über 5.300 Jahren ein Mann in die eisigen Höhen der Schnalstaler Gletscher aufbrach, ahnte er sicher nicht, dass er 5.300 Jahre später Weltruhm erlangen würde. 1991 wird er zufällig am Tisenjoch entdeckt und sein Fund entpuppt sich als Sensation. Ötzi, der Mann aus dem Eis ist ein einmalig gut erhaltener Zeitzeuge unserer Vergangenheit, eine Mumie aus der Kupferzeit, samt ihrer an diesem Tag getragenen Kleidung und Ausrüstung. Niemals zuvor hatte ein archäologischer Fund für so viel Medienwirbel gesorgt. Wer war dieser Mann und wie hatte er gelebt? Diese Frage stellten sich die Archäologen und Wissenschaftler. Sein Körper, seine Fell- und Lederbekleidung, seine Waffen und Gerätschaften, die vom Gletscher über Jahrtausende konserviert wurden, erzählen von seinem Leben, seinem Kampf und seinen Krankheiten und Schmerzen. In einem eigens für ihn gebauten Raum konnten wir einen Blick auf die Mumie werfen. Hier hat er die gleichen Bedingungen wie früher im Gletscher und seine letzte Ruhestätte gefunden. Es war tief beeindruckend, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Durch den großen Blumen- und Gemüsemarkt ging der Weg zurück zum Bus und wir fuhren nach Lajen zum Buschenschank Putzerhof, ein Hof aus dem Jahre 1305. Hier gab es Südtiroler Speck, Kaminwurzen und Käse und dazu Wein und Holunderblütensaft satt. Bei zünftiger Musik mit Akkordeon und Teufelsgeige erklangen noch unterhaltsame Lieder und mancher Gast ließ sich zu einem Tänzchen hinreißen. Doch wenn es am schönsten ist, soll man ja bekanntlich gehen. Zurück im Hotel erwartete uns dann Kaffee und Kuchen. Man kann es kaum glauben: Das Abendessen schmeckte auch wieder.

Am Donnerstag stand die große Dolomitenrundfahrt auf unserem Programm. Mit Hubert, den wir schon vom Putzerhof kannten, ging die Fahrt durchs Pustertal nach Toblach, vorbei am Dürnsee zum Misurinasee. Bei den Olympischen Spielen 1956 wurden die Rennen des Eisschnelllaufs auf dem Misurinasee ausgetragen. Weiter über den Col dela Vara Pass nach Cortina d‘Ampezzo, das wunderschön in den Dolomiten liegt. Vorbei an der Tofana; hier haben die großen Abfahrtsdamen sehr große Erfolge gefeiert, ging die Fahrt weiter über den Falcarego Pass. Im 1. Weltkrieg war der Hexenstein stark umkämpft. Damals verlief auf dem Berg die Grenze der österreichisch-ungarischen Monarchie und Italien. Mit Blick auf die Marmolada gings weiter durchs Buchensteintal, Fassatal und Grödnertal nach Alta Badia. In den 4 Tälern wird noch oder wieder vermehrt ladinisch gesprochen und in der Schule gelehrt. Unser letzter Halt an diesem Tag war dann in St. Ulrich beim Holzschnitzer. Bei den wunderschönen Dingen, die dort angeboten wurden, konnte man leicht schwach werden. Ein Denkmal in St. Ulrich erinnert an Luis Trenker, der dort gelebt hat und auch dort begraben ist.

Am Freitag ging die Fahrt an den Gardasee. Mit unserem Begleiter Thomas, ein sehr lustiger und fröhlicher Bursche, dessen Mutter Dänin, sein Vater Hamburger ist und seine Ehefrau aus Italien stammt, fuhren wir in Richtung Gardasee. Schon auf der Fahrt konnten wir die blühenden Oleandersträucher bewundern. Vorbei an Brione erreichten wir Riva. Mit 17.000 Einwohnern ist Riva die zweitgrößte Stadt am Gardasee und hat laut Thomas vielleicht die schönste Promenade am Gardasee. In Riva ging es dann auf ein Schiff und wir fuhren nach Limone. Nach einem kurzen Rundgang durch Limone fuhren wir mit einem Schnellboot über den See nach Malcesine. Nach einem Spaziergang durch die malerischen Gassen und der Mittagspause holte uns Rudi mit dem Bus ab und die Fahrt ging zurück zum Hotel.

Am Samstag mussten wir leider schon wieder die Heimreise antreten. Zur Mittagspause genossen wir dann den schönen Tag in Mittenwald.

Das Fazit dieser Tage war allgemein sehr positiv. Vom Hotel, das hoch oben im Eisacktal steht, hatten wir eine tolle Panoramasicht auf die Südtiroler Bergwelt. Ganz nah vor Augen hatten wir den „Schlern“ mit seiner markanten Form. Das Hotel war super, die Zimmer großzügig und sehr modern und geschmackvoll eingerichtet. Das Essen war sehr gut und das Frühstück ließ keine Wünsche offen.

Das Wetter hatte es auch gut mit uns gemeint. Bis auf einen Regenguss in Bozen, der uns nicht weiter störte, da wir sowieso im Museum waren, hatten wir wunderschönes Wetter. Auch der Gardasee zeigte uns seine Sonnenseite.

Bei einer Abendeinkehr im Hotel Seligweiler bei Ulm ließen wir bei guter Unterhaltung und gutem schwäbischen Essen unsere Reise ausklingen.

Es waren wieder einmal 5 wunderschöne Tage und alle Mitreisenden sind wieder gesund und zufrieden und mit vielen Eindrücken, Erlebnissen und Begegnungen nach Hause gekommen.

Die Dolomiten, überhaupt ganz Südtirol, sind immer wieder eine Reise wert. Und wenn man wie wir mit dem Wetter solches Glück hat, kann man sich nichts Schöneres und Gewaltigeres vorstellen. Ob am Morgen beim Erwachen oder am Abend beim gemütlichen Plausch: Die Berge bilden immer eine einmalige Kulisse. Wir danken unseren Reisebegleitern Hubert und Thomas, die uns ihre Heimat und Geschichte mit viel Wissen auf humorvolle und kurzweilige Art näher brachten.

Ein herzliches Dankeschön sage ich allen Reiseteilnehmern, die mit ihrem guten Zusammenhalt, ihrer stets guten Laune und ihrer Pünktlichkeit zum Gelingen der Reise beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt auch unserem Busfahrer Rudi von der Firma Fischer, der uns mit seiner sicheren, ruhigen und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause gebracht hat. Besonders möchte ich die tägliche Ab- und Auffahrt nach Villanders mit ihren 10 Kehren und die sehr anstrengende Dolomitenrundfahrt erwähnen, die Rudi mit Bravour gemeistert hat.

Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute und bleiben Sie gesund.

Ihre Reiseleiterin Margarete Greger

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Besichtigung der Weihenstephaner Gärten
Besichtigung der Weihenstephaner Gärten

Rückblick Lehrfahrt nach Weihenstephan und Freising
Am Samstag, den 09.09.2017 startete der Bus pünktlich um 06:30 Uhr mit den reiselustigen Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen nach Weihenstephan und Freising.
Unser erstes Ziel waren die Weihenstephaner Gärten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Im Kleingarten wurde uns in einer zweistündigen fachkundigen Führung allerlei Wissenswertes über den Anbau von Obst, Beeren, Gemüse und Kräutern vermittelt. Einen besonderen Stellenwert hat hier das Experimentieren mit Neuheiten, sehenswert waren die Versuche zur Düngung, Sortenwahl und Fruchtfolge, die vielen Kleingewächshäuser mit saisonaler Bepflanzung und die Gewürze und Heilkräuter.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Braustüberl der Brauerei Weihenstephan ging es weiter zur Universitätsstadt Freising, die Teilnehmer unserer Lehrfahrt konnten je nach Lust und Laune das Flair der ältesten Stadt Oberbayerns genießen.
Mit vielen neuen Eindrücken kamen die Ausflügler wieder wohlbehalten in Bünzwangen an. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmern, mit ihrer guten Laune konnten wir einen sehr schönen Tag erleben. Der Dank gilt auch unserem Busfahrer von der Firma Fischer, der uns mit seiner sicheren und umsichtigen Fahrweise wieder heil nach Hause brachte.

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Rückblick Jahresausflug vom 19. bis 23. Juni 2017 nach Ostfriesland

Am Montag, 19.06., setzte sich der Bus mit den reiselustigen und gut gelaunten Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen bei allerbesten Wetteraussichten um 6:00 Uhr in Richtung Norden in Bewegung. Nach einer etwas langen Reise mit regelmäßigen Pausen erreichten wir gegen 17:00 Uhr unser Hotel in Leer, das Hotel „Hafenspeicher“. Nach Zimmerbezug und einer Ruhepause ließen wir uns das Abendessen im Hotel schmecken.
Am Dienstag nach dem Frühstück erwartete uns die ortskundige Reiseleiterin Adele Weihe um 9:00 Uhr zum Stadtrundgang. Mit Bus und zu Fuß durchstreiften wir die Stadt Leer; auch „Tor Ostfrieslands“ genannt. Mit ihren rd. 34.000 Einwohnern ist Leer eine moderne Stadt am Wasser mit allen erforderlichen Einrichtungen. Die attraktive Fußgängerzone und die Altstadt sind auch heute noch ein lebendiger und geschäftiger Bestandteil der Stadt. Vorbei an der Großen Bleiche (der Name kommt von den früheren Webern), dem Böke Museum, der alten Waage –eines der schönsten Gebäude der Stadt-, dem Rathaus, der kath. Kirche, der evang. Kirche, der evang. reformierten Kirche (hier handelt es sich um eine reine Predigtkirche ohne Schmuck) und dem Haus Samson und und und konnten wir den Erklärungen von Adele folgen. Zwischen den alten Häusern sind immer wieder schmale Durchgänge, in denen früher Eimer und Leitern gelagert wurden, dass, wenn ein Feuer ausbrach, jeder wusste, wo die benötigten Utensilien zur Feuerbekämpfung zu finden waren.
Auf der Fehnroute ging die Fahrt weiter nach Papenburg. Nach einer kleinen Mittagspause wurden wir in der Meyer Werft von einer der 60 Gästeführerinnen erwartet. Mit Ruth hatten wir auch in der Werft wieder eine sehr kompetente Frau, die uns nach einer Filmvorführung bei dem Gang durch die riesigen Hallen alle unsere Fragen gerne beantwortete und uns den Ablauf und die Logistik des Schiffbaus erklärte. Die Meyer Werft kann bereits auf mehr als 215 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Dennoch gehört sie im internationalen Vergleich zu den modernsten Werften. Bis heute wurden in Papenburg mehr als 40 Luxusliner gebaut. In der großen Halle wird immer gleichzeitig an 3 Schiffen gebaut. Z.Zt. entsteht ein Kreuzfahrtschiff mit 335m Länge und 13 Decks Höhe. In der Meyer Werft sind ca. 2.800 Leute beschäftigt; desweiteren bieten Zulieferer weiteren 1.800 Menschen Arbeit. Für die ansonsten strukturschwache Region sind diese Arbeitsplätze sehr wichtig. Zum Ende der Bauphase wird meist rund um die Uhr gearbeitet. Die Dimensionen in dieser Werft sind unvorstellbar; man muss dies mit eigenen Augen gesehen haben. Der Besuch der Werft hat sicherlich in einigen Mitreisenden die Lust zu einer Kreuzfahrt auf so einem Riesenschiff geweckt.
Am Mittwoch fuhren wir ins südl. Ostfriesland zum Emssperrwerk. Dies wurde in erster Linie für die Meyer Werft gebaut, da sonst die Riesenschiffe nicht zum Meer transportiert werden könnten. Aber auch als Schutzmaßnahme für die Küstenbewohner ist das Bauwerk von großer Bedeutung. Mit dem Bau des Sperrwerks, das noch heute nach 15 Jahren immer noch als eines der modernsten Bauwerke dieser Art in Europa gilt, können die Küstenbewohner heute beruhigter leben. In früheren Jahren haben die immer wieder kehrenden Sturmfluten den Küstenbewohnern schwer zugesetzt. Das Sperrwerk benötigte eine Bauzeit von 5 Jahren, kostete 223 Mill. DM und wurde vom Staat finanziert. Die Meyer Werft muss jedoch bei der Überführung ihrer Schiffe sehr große Auflagen des Landes erfüllen. Die Überführung ist trotz des Sperrwerkes sehr schwierig und erfolgt auf der Ems; die Autos fahren also unter den Riesenschiffen durch einen Tunnel unter der Ems, der eigens für diesen Zweck gebaut wurde. Dies ist immer ein ganz besonderes Schauspiel und wird von vielen Zuschauern verfolgt.
Am Donnerstag stand die Insel Norderney auf unserem Programm. Um 10:00 Uhr hieß es auf der Fähre Leinen los. Die Fähre kann 1.300 Menschen aufnehmen; sie verkehrt regelmäßig 20 x pro Tag. Luftlinie vom Festland zur Insel beträgt 5 km. 1797 wurde die Insel das erste deutsche Nordseeheilbad. Das Hannoversche Königshaus hatte dort seine Sommerresidenz; auch zog es andere berühmte Persönlichkeiten des europäischen Hochadels an sowie Künstler und Dichter. Zum Beispiel verbrachten Heinrich Heine und Theodor Fontane dort ihre Ferien. Die Stadt Norderney, Hauptort der Insel, bietet Gesundheit aus und mit dem Meer: Thalasso usw. Auf Norderney lässt sie sich auf verschiedensten Wegen erleben. Auch heute noch ist Norderney eine quirlige Stadt die unglaublich viel zu bieten hat und überall lassen die wunderschönen Häuser erahnen, dass Norderney ein mondäner Kurort war. Doch wer es ruhiger haben will, findet auch auf Norderney seine ruhigen Plätze.
Am Freitag hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Wir waren mit allem rundum zufrieden. Mehr als positiv überrascht waren wir von diesem Hotel. Tolle Symbiose von Alt und Modern in super Lage am Hafen. Zimmer modern und edel, das Essen sehr gut und das Frühstück ließ keine Wünsche offen. Selbst mit einem Glas Sekt starteten einige Gäste in den Tag.
Das Wetter war einmalig schön und warm. Einzig auf der Rückfahrt von der Insel Norderney zeigte uns die Nordsee ganz kurz ihre Krallen. Mit Seegang 5 und kurzem starkem Regen durften wir erleben, wie sich Wind auf See anfühlt und dass man an der Küste auf alles vorbereitet sein sollte mit Wetterschutz usw.
Bei einer Abendeinkehr im Landgasthof Krone in Auenstein Nähe Ilsfeld ließen wir bei guter Unterhaltung und gutem schwäbischen Essen unsere Reise ausklingen.
Es waren wieder 5 wunderschöne Tage und alle Mitreisenden sind wieder gesund und zufrieden nach Hause gekommen. Das Wetter war wie bestellt traumhaft schön, die Landschaft hat uns allen sehr gut gefallen. Wir danken unserer sympatischen Reiseleiterin Adele, die uns ihre Heimat mit vielen Geschichten und Erzählungen näherbrachte. Mit ihrer humorvollen Art waren ihre Ansagen und Erklärungen sehr kurzweilig und die Tage vergingen wie im Fluge. Leer ist eine sehr schöne Stadt, die Meyer Werft gigantisch, Ostfriesland mit seinen Inseln sehenswert und eine Reise wert.
Das Fazit aller Mitreisenden: Die Reise war wieder einmalig schön und interessant.
Ein herzliches Dankeschön sage ich allen Reiseteilnehmern, die mi t ihrem guten Zusammenhalt, ihrer stets sehr guten Laune und Pünktlichkeit zum Gelingen der Reise beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt auch unserem Busfahrer Clemens von der Firma Fischer, der uns mit seiner sicheren, ruhigen und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause gebracht hat.
Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute und bleiben Sie gesund.

Ihre Reiseleiterin Margarete Greger

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Rückblick Tagesausflug (Lehrfahrt) 2016 zur Landesgartenschau Öhringen

Pünktlich wie immer konnte unser voll besetzter Bus am Samstag, den 27.08.2016 um 07:30 Uhr starten. Schon der Morgen ließ erahnen, dass es ein sehr schöner sonniger Tag werden wird. Bei der Fahrt über Land konnten wir die vorüberziehende schöne Landschaft unserer Heimat bis ins Hohenloher Land genießen. Schon von weitem erfreuten uns die bunten Stelen, die an die Palisaden des Limes erinnern sollen. In Öhringen angekommen, erwarteten uns bereits zwei Gästeführerinnen. In zwei Gruppen aufgeteilt erkundeten wir die Highlights des Gartenschaugeländes. Unser Rundgang führte uns zuerst durch das malerische Hofgut, ein barockes Kleinod des 19. Jahrhunderts. Grünes Herzstück des Gartenschau-Geländes und der Stadt ist der idyllische Hofgarten. Schnurgerade schattige Baumalleen verbinden das barocke Hoftheater mit dem 400 Jahre alten Schloss. Duftende Blütenträume, knorrige Baumriesen, Hochbeete, Ruheinseln und lauschige Plätzchen bieten Freizeitspaß und Naturgenuss. Das ganze Gelände der Gartenschau liegt direkt am UNESCO-Weltkulturerbe „Limes“. Hier haben Landschaftsplaner das Motto der ersten Landesgartenschau im Hohenlohekreis „ der Limes blüht auf“ charmant umgesetzt. Ein Blütenband, entlang einer Heckenskulptur, symbolisiert den historischen Grenzwall. Beeindruckend waren auch die von der Sammlung Würth zur Verfügung gestellten Kunstwerke. Danach ging die Gästeführerin mit uns auf eine Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt. Geschichte und Geschichten, historische Bauwerke, z. B. Stiftskirche, Oberes Tor, Karlsvorstadt, Rathaus, Marktstraße, Marktplatz mit Brunnen.
Alles in allem war es ein sehr schöner und heißer Tag, mit 36° C wahrscheinlich der heißeste Tag dieses Jahres.
Gutgelaunt und wohlbehalten, jedoch müde kamen wir nach einer gemütlichen Abendeinkehr in Warmbronn mit vielen neuen Eindrücken und Gesprächen wieder in Bünzwangen/Ebersbach an.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer. Mit ihrer guten Laune und Pünktlichkeit konnten wir wieder einen sehr schönen Tag erleben.
Der Dank gilt im besonderen auch unserem Busfahrer Stephan von der Firma Fischer, der uns mit seiner sicheren und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause gebracht hat.

Ihre Reiseleiterin M. Greger

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Rückblick Jahresausflug vom 15. bis 19. Juni 2016 ins Erzgebirge

Erwartungsvoll begannen 39 reiselustige Mitglieder und Freunde des OGV Bünzwangen pünktlich um 07:00 Uhr am Mittwoch, den 15. Juni ihren Jahresausflug in Richtung Erzgebirge. Leider konnten gerade die zwei Personen, Margareta Greger und Kurt Richter, welche die ganze Reise vorbereiteten und planten, wegen eines Unglücksfalles nicht teilnehmen. Spontan übernahm jedoch Frau Edeltrud Minarsch die Regie während der Reise. Clemens, der Fahrer des bequemen Reisebusses, brachte die frohgestimmte Reisegruppe – unterbrochen durch eine Frühstückspause – bei wechselhafter Witterung zeitgenau um 10:30 Uhr nach Nürnberg zur Stadtführung, vorbei an der Kaiserburg, Albrecht Dürers Geburtshaus, der Kirche St. Sebaldus, dem Rathaus, dem „Schönen Brunnen“ und der Frauenkirche. Zeit blieb auch noch für eine Brotzeit mit Nürnberger Würsteln.
Weiter ging die Fahrt Richtung Nordost auf der A 9, vorbei an Bayreuth mit dem „Grünen Hügel“, durch das hügelige Vogtland, das überwiegend landwirtschaftlich und von Windrädern geprägt ist. Kräftige kurzzeitige Regengüsse konnten die Stimmung nicht trüben, erst recht nicht, als der Bus nach einer abwechslungsreichen Fahrt über Berg und Tal und ohne Grenzkontrolle wie zu ehemaligen DDR-Zeiten in Schwarzenberg, der Perle des Erzgebirges, das stattliche Hotel „Neustädter Hof“ erreichte, unsere Herberge für die folgenden drei Tage. Die freundliche Begrüßung durch den Hausherrn, die gastlichen Zimmer und das genussvolle Abendessen ließen uns schnell heimisch werden, trotz des permanenten Rauschens der „Schwarzwasser“ direkt am Haus vorbei, auch in der Nacht.

Der Donnerstag, 16. Juni begann in mehrfacher Hinsicht als Glückstag. Die Sonne strahlte am Himmel, das appetitliche Frühstück gab Stärkung für den Tag und „Dieter“, unser Reisebegleiter für die nächsten drei Tage, erfreute gleich beim Start mit seiner humorigen und redegewandten Art die Reisegesellschaft. Während der Fahrt längs der Silberstraße durch das Zentrum des waldreichen Erzgebirges, gegen Osten mit dem Ziel des Luftkurortes Seiffen gab Dieter immer wieder in Etappen sein erstaunliches Wissen über die geschichtliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklung dieses Landstriches und die Lebenssituation der Bevölkerung preis.
Beginnend im 12. Jahrhundert war der kräftezehrende Zinn-, Silber- und Pechsteinbergbau bis ins 19. Jahrhundert hinein bestimmend. Rekultivierte Abraumhalden und eingebrochene Stollen sind sichtbare Zeugen dieser Region, wie z. B. bei dem Städtchen Geyer, dem Geburtsort von Erik Frenzel, dem bekannten Skisportler. Im weiter an der Strecke liegenden Ortsteil Warmbad von Wolkenstein mit seinem imposanten Schloss wird noch heute in Stollen bis in 400 m Tiefe nach Pechstein und Metallen der Seltenen Erden für die Elektronik gegraben. Eine unrühmliche Geschichte hinterließ der Uranabbau an verschiedenen Orten des Erzgebirges.
Auffällig waren längs der Tour die vielen guten Straßen, die zur Landschaft passenden erneuerten Fachwerkgebäude mit eleganter Schieferdeckung, neue Firmengebäude mit modernen Arbeitsplätzen, aber auch die zahlreichen, dem Verfall überlassenen Wohn- und Fabrikgebäude.
So erreichten wir mit gemischten Gefühlen nach abwechslungsreicher Fahrt über Pockau und Olbernhau längs des mühlenreichen Tales der Flöha zunächst Neuhausen mit dem Schloss Purschenstein. Mehr bekannt ist der Ort durch seine Holzwarenindustrie, früher Möbel, heute Holzspielzeug und Gebrauchsgegenstände. Das mit über 5000 Nussknackern bestückte Museum, der Star unter diesen über 10 Meter groß, ist ein touristischer Magnet. Wie die wirtschaftliche Wandlung ab dem 19. Jahrhundert vom Zinn- und Silberbergbau hin zur Holzverarbeitung sich vollzog, wurde auch im Nachbarort Seiffen erfahrbar. Der Ortsname geht auf die Tätigkeit des Seifens zurück, d. h. Auswaschen von Zinnerz.
Beeindruckend war der Blick in die Schauwerkstatt für überwiegend weihnachtliche Holzkunst. Die Versuchung zum Einkauf war groß, ebenso die zu einer mittäglichen Einkehr in einem der gastlichen Häuser. Auch ein kurzer Besuch der über dem Ort gelegenen Rundkirche, erbaut um 1735, war lohnend. Die Rückfahrt führte über Olbernhau, Marienberg, nach Annaberg-Buchholz mit dem 831 m hohen Pöhlberg. Ein kurzer Stop war hier lohnend, um die evangelische St. Annenkirche aus dem Jahre 1495, eine der größten Hallenkirchen Sachsens, mit ihrem feingliedrigen Netzgewölbe zu besichtigen. Um 1530 wirkte Adam Ries als Bergbauschreiber in der Stadt. Ein Brunnen am Marktplatz erinnert an Barbara Uthmann, die etwa zur gleichen Zeit das heute noch bedeutende Klöppelhandwerk begründete.
Weiter ging die Reise hinunter ins Tal der Zschopau über einen Basaltrücken bei Scheibenberg, vorbei an einer der vielen Talsperren bei Markersbach, die der Trinkwasser- und Stromgewinnung dienen, in unser Quartier in Schwarzenberg.
Dieter hatte uns tagsüber zwar gesättigt mit seinem Wissen über Land und Leute, aber dennoch blieb Appetit nach allerlei Gegrilltem am abendlichen Buffet und einem kühlen Getränk an der Hotelbar.

In der Nacht zum Freitag, den 17. Juni hatte es kräftig geregnet, die Schwarzwasser war angeschwollen, dicke Wolken lasteten auf den bewaldeten Bergrücken und dennoch begann der Morgen fröhlich mit einem Geburtstagsständchen für Frau Stefanie Nickel. Nach dem Frühstück startete der Bus am Bergbauort Crottendorf vorbei in Richtung Cranzahl. Dieter, unser Reiseleiter, hatte wiederum allerhand zu erzählen und erheiterte uns in sächsischem Dialekt mit Schilderungen über günschte (günstige) und ungünschte (ungünstige) Lebenssituationen. In Cranzahl stand schon ein herausgeputzter Dampfzug der Fichtelbergbahn, Spurweite 75 cm, mit nostalgischen Wagen bereit. Schnaubend und rauchend verlief die 17 km lange Fahrt zunächst durch das tief eingeschnittene, dicht bewaldete Tal der Sehma, dann gemächlich bergan längs der tschechischen Grenze, bis wir nach einer Stunde den um 210 m höher gelegenen imposanten Wintersportort Oberwiesenthal in ca 1000 m Höhe erreichten, in einer Landschaft, ähnlich dem Allgäu.
In der Nähe des nostalgischen Bahnhofs erwartete uns bereits die Catering-Küche des „Neustädter Hofs“ und servierte zur Stärkung einen würzigen Kesselgulasch und vielfältige Getränke.
Oberwiesenthal ist Olympiastüzpunkt für den Skisport und lebt nur vom Tourismus. Kräftiger Regen verhinderte einen Rundgang durch den Ort und zu den Sprungschanzen. Nur in Umrissen konnte man in der Ferne das Luxushotel erkennen, das der Skispringer Jens Weißflog sein Eigen nennt. Rasch setzten wir die Fahrt fort über den tschechischen Grenzpunkt Bozi Dar (Gottes Gab) in Richtung Karlsbad. Ernüchternd sind die Anblicke längs der Fahrstrecke: geschädigte Waldflächen, in den Orten oft vernachlässigte Gebäude, selbst im Heilbad Jachynov (Joachimstal). In Horni-Zdor ein zerfallendes SKODA-Werk.
Ganz anders der traditionsreiche Kurort Karlsbad an der Ohre (Eger), dessen Anfänge ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Der Name geht auf Kaiser Karl IV. zurück, der 1348 das Bad begründete. 13 Thermalquellen unterschiedlichster Inhalte laden ein zur Kur. Hier, wo schon Kaiser, Könige, Zaren, mächtige Kanzler und Dichter und Komponisten zur Erholung weilten, schlenderten wir während zwei Stunden längs der Prunkfassaden in verschiedenen Baustilen von Hotel Pupp, Hotel Becher oder Richmond, durchschritten und bewunderten die neue betonlastige und die alte elegante Trink- und Wandelhalle mit anschließendem Parkgelände. Wir genossen je nach Lust und Laune die Rastmöglichkeiten im „Egerländer Hof“ oder „Cafe Elefant“ mit Eis, Kaffee und Karlsbader Oblaten. Zwiespältig waren die Gefühle, als wir den mondänen Ort verließen und auf der Rückfahrt auf der gleichen Strecke bis zur Grenze wieder eine ganz andere Lebenswirklichkeit vor Augen hatten.
Clemens und Dieter überraschten uns mit einem Abstecher zum 1214 m hohen Fichtelberg, der mit seinem urwüchsigen Berghaus das ganze Erzgebirge und Vogtland überragt. Der Ausblick war leider durch tiefhängende Wolken begrenzt. Der Rückweg führte durch pure Waldlandschaft, vorbei an der alten Zollstation Rittersgrün, zurück in unser Quartier. Dort war bereits ein Buffet mit erzgebirgischen Spezialitäten angerichtet, das großen Zuspruch fand.

Am Samstag, den 18. Juni erfolgte die letzte große Fahrt bei strahlendem Sonnenschein mit Dieter zu den böhmischen Kurorten Franzensbad und Marienbad. Zunächst ging es in Richtung der Stadt Aue, bekannt durch seine Besteckfabrikation. Eindrucksvolle Jugendstilbauten sind noch erhalten. Früher wurde in der Umgebung Silber, Zinn und Kobalt abgebaut. Riesige Abraumhalden zeugen davon. Nun führte die Route gen Süden durch Landschaft pur, durch die Senke der Zwickauer Mulde vorbei an mächtigen Granitfelswänden, Steinbrüchen, Stauseen und dichten Waldungen. Im Ort Rautenkranz passierten wir das Deutsche Raumfahrtmuseum und erreichten den idyllischen Ort Klingenthal, bekannt durch den erfolgreichen Skiflieger Sven Hannawald, vor allem aber durch den Musikinstrumentenbau, genauso wie der nächst größere Ort Marktneukirchen. Über Bad Brombach erreichten wir kurz hinter der tschechischen Grenze das kleinste, aber auch das bezaubernste der drei böhmischen Bäder: Franzensbad. Sein Name geht auf Kaiser Franz I. zurück, der 1793 das Bad für Trink- und Badekuren gründete. Besonders eindrucksvoll ist die architektonische Harmonie und Einheitlichkeit der ausgedehnten Kuranlagen. Die sorgfältig renovierten prachtvollen Häuser laden auch heute so wie früher zum Verweilen und Erholen ein. Auch Goethe und Beethoven fühlten sich hier wohl in dieser ansprechenden Parklandschaft. Leider mussten wir weiter, um über die Stadt Cheb, vorbei an dem Jesenice-Stausee, aber auch an ausgedehnten Getreidefeldern, nach Marienbad zu gelangen, dem dritten der berühmten böhmischen Heilbäder. Abt Reitenberger vom nahen Kloster Telp und der Kurarzt Dr. Nehr erkannten um 1800 den medizinischen Nutzen der kalten Mineralquellen und sorgten für die Entwicklung des Badebetriebes. Großräumig, majestätisch, prunkvoll ist der Kurort angelegt, mit ausgedehnten Parkanlagen, riesigen Hotelkomplexen im Barock- und Jugendstil. Größtenteils strahlen sie heute wieder im Glanz ihrer Entstehungszeit, und die Liste der Gäste ist wieder ähnlich prominent wie zur Gründerzeit des Bades. Eindrucksvoll ist ein Bummel durch die Karolinen-Kolonnade mit der Rudolfs- und Karolinquelle. Über 100 weitere kalte Mineralquellen können bei den verschiedensten Indikationen zur Heilung verhelfen. Eine besondere neue Attraktion im Kurpark ist die „Singende Fontäne“, ein Wasserspiel, dessen Speier im Einklang mit verschiedensten Musikkompositionen faszinierende Wassergebilde formen. Zu kurz war die Zeit, um auch nur einem Teil der vergnüglichen Verlockungen nachzugehen. Aber für einen genüsslichen Kaffee und für den Einkauf der vielgepriesenen Marienbader Oblaten reichte es – und für ein kurzes Schnuppern von dem Duft der großen weiten Welt.
Bei der Rückfahrt nach Schwarzenberg durchquerten wir größtenteils bereits bekannte Landstriche und konnten so deren Eindrücke vertiefen. Der schwache Straßenverkehr erlaubte Clemens ein zügiges Fahren, sodass wir früher als geplant zum Hotel kamen. Nun hieß es sich von Dieter, unserem kenntnisreichen, witzigen Reiseleiter zu verabschieden. Frau Trude Minarsch bedankte sich bei ihm herzlich für die kompetente Begleitung während der drei Tage, verstärkt durch lauten Beifall von der Reisegruppe. Einige nutzten noch die Zeit bis zum Abendessen, um einen außerplanmäßigen, aber lohnenden Exkurs zu unternehmen, zur Altstadt von Schwarzenberg, hoch über dem Tal der Schwarzwasser auf einem Bergsporn gelegen. Ein wehrhaftes Schloss, die evangelische St. Georgenkirche, Rathaus und eine Reihe schmucker Fachwerkhäuser und im ehemaligen Trafoturm ein Glockenspiel mit 37 Glocken aus Meißener Porzellan bilden den Kern der Altstadt. Durch einen glücklichen Zufall war es sogar möglich, noch einen kurzen Blick in das Innere der barock ausgestatteten Kirche zu werfen. Für das im Hotel abwechslungsreich angerichtete kalte Buffet zum Abend war immer noch genügend Zeit.

Am Sonntagmorgen, den 19. Juni hieß es Koffer packen zur Heimreise. Auch zum Abschied war der Chef präsent, dankte für den Besuch und wünschte ein freundliches Wiedersehen im Erzgebirge. Kaum hatte Clemens mit seinem voluminösen Bus Fahrt aufgenommen, auf der Autobahn Zwickau-Plauen, überraschte er uns mit einem touristischen Highlight. Er wollte uns unbedingt noch die faszinierende dreistöckige Bogenbrücke nahe der Stadt Greiz zeigen, erbaut um 1850 aus 26 Mill. Ziegelsteinen bei einer Gesamtlänge von 574 m und 78 m an Höhe. Über dieses kühne Bauwerk verläuft die Hauptlinie der Bahn Plauen-Chemnitz. Dieser Abstecher ins Tal der Göltsch, ein Nebenflüsschen der Weißen Elster, war wirklich lohnend.
Nun konnte die Fahrt zügig über die A 72 Richtung Hof und dann auf der A 9 über Bayreuth bis zur Ausfahrt „Fränkische Schweiz“ verlaufen. Längs der Fränkischen Burgenstraße passierten wir bei freundlichem Wetter die felsige Landschaft um die Orte Pottenstein und Tüchersfeld, bis über dem engen Tal die Wiesent Burg und Wallfahrtskirche von Gößweinstein auftauchten. Es war fast der Ehre zu viel, als uns am Eingang des Marktfleckens eine Musikkapelle mit der Polka „Böhmischer Traum“ begrüßte. Zwei Stunden hatten wir Muse, um den meistbesuchten Ort der Fränkischen Schweiz zu erkunden, insbesondere die um 1735 nach Plänen von Balthasar Neumann erbaute barocke Wallfahrtsbasilika mit künstlerisch hochwertigen Stukkaturen und bewundernswertem Hochaltar. Auch die vielfältige einladende Gastronomie im Ort fand Zuspruch. Pünktlich um 14:15 Uhr setzten wir längs des romantischen Tals der Wiesent die Heimfahrt fort. Zäh fließend verlief der Verkehr an Nürnberg vorbei Richtung Feuchtwangen. Aber rechtzeitig kamen wir im schmucken Landhotel „Hirsch“ in Ellwangen-Neunheim an, um dort uns noch für die letzte Wegetappe zu stärken und sich über die vielerlei erfreulichen Reiseerlebnisse der vergangenen Tage auszutauschen. Man konnte nur Positives vernehmen. Das wechselhafte Wetter beeinträchtigte uns nur gering. Die Unterbringung war vorzüglich, das Miteinander in der Reisegruppe harmonierte, Dieter und Trude Minarsch arbeiteten in der Reiseleitung gut zusammen. Clemens, der freundliche und umsichtige Busfahrer von Fa. Fischer chauffierte uns sicher über die gesamte, stückweise schwierige Wegstrecke und brachte uns wohlerhalten und glücklich in die Heimat zurück. Für all das gebührt es vielmals zu danken.

Ein herzliches Dankeschön aber auch an Margareta Greger und Kurt Richter, die auf dieses Reiseerlebnis verzichten mussten, obwohl gerade sie besonders für deren Planung und Organisation intensiv gearbeitet hatten. Die mehrfachen Grußbotschaften von Margareta aus der Heimat erfreuten die Reisegruppe. Sie verdeutlichten, wie sehr ihr das Glück der Reisegruppe und das Gelingen des fünftägigen Jahresausflugs am Herzen lag.

A. u. D. Schäfer

Leider konnten wir an dieser Reise nicht teilnehmen, deshalb möchten wir uns auf diesem Wege ganz herzlich bedanken bei Frau Minarsch für ihre Bereitschaft, die Reiseleitung zu übernehmen, bei allen Mitreisenden, die mit ihrer guten Laune und dem Zusammenhalt zum Gelingen der Reise beigetragen haben und bei Frau und Herrn Schäfer für die Bereitschaft, den Reisebericht zu schreiben. Mit diesem tollen Reisebericht können wir nachempfinden, dass die Reise wieder schöne und interessante Eindrücke bei den Teilnehmern hinterlassen hat. Bedanken möchten wir uns natürlich auch bei Clemens, der die Gruppe sehr gut gefahren und wieder gesund nach Hause gebracht hat.

Ihre M. Greger und K. Richter

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Rückblick Tagesausflug (Lehrfahrt) 2015 an den Bodensee

Am Samstag, den 12.09.2015 startete der Bus pünktlich um 07:00 Uhr mit den reiselustigen Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen in Richtung Bodensee.

Unser erstes Ziel war der Obsthof Henes in Lottstetten im Klettgau. Herr Henes, Gärtnermeister Fachrichtung Obstbau, empfing uns gleich auf einer seiner Obstanlagen und vermittelte uns interessante Einblicke über den erwerbsmäßigen Anbau, Pflege und Ernte der verschiedenen Obstsorten. Auf 14 ha werden neben Kern- und Steinobst auch Erdbeeren, Himbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren und Kürbisse angebaut und teilweise direkt im eigenen Hofladen vermarktet.

Nach einem gemeinsamen Essen in der betriebseigenen rustikalen Hofscheune ging es weiter nach Konstanz. Hier konnten die Teilnehmer unserer Lehrfahrt bei bestem Wetter je nach Lust und Laune das besondere Flair dieser Stadt am Bodensee genießen.

Bei der Abendeinkehr im Restaurant „Zum Botenfischer“ in Herrenberg ließen wir den schönen und sonnigen Tag ausklingen.

Mit vielen neuen Eindrücken kamen die Ausflügler wohlbehalten wieder in Bünzwangen an. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmern, mit ihrer guten Laune konnten wir einen sehr schönen Tag erleben. Der Dank gilt auch unserem Busfahrer Benni von der Firma Fischer, der uns mit seiner sicheren und umsichtigen Fahrweise wieder heil nach Hause brachte.

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Rückblick Jahresausflug vom 23. bis 26. Juni 2015 ins Berner Oberland

Bei herrlichem Wetter startete der Bus am Dienstag um 06:30 Uhr mit den gut gelaunten und abenteuerlustigen Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen in Richtung Schweiz. Unser 1. Programmpunkt war die Stadt Luzern. Hier erwartete uns bereits unser Reiseführer Roland, der uns zu einem der bekanntesten Denkmäler der Welt, dem Löwendenkmal im Zentrum der Stadt, dem sterbenden Löwen, führte. Warum Mark Twain das Denkmal als „Traurigstes und bewegendstes Stück Stein der Welt“ bezeichnete, konnte man bei der Betrachtung sehr gut verstehen. Weiter ging es zu der mit prächtiger Blumenpracht geschmückten Kapellbrücke mit Wasserturm. Die 204 m lange überdachte Holzbrücke verbindet seit 1333 die Stadtteile beiderseits des Flusses, der Reuss. Ihr offener Dachstuhl war mit 111 Giebelbildern geschmückt, die Szenen zur Stadtgeschichte und Leben der Heiligen darstellen. 1993 zerstörte ein Brand das Mittelstück der Brücke und mit ihm 86 der Bilder. Nach der Mittagspause ging die Fahrt weiter ins Haslital zur Aareschlucht, ein Naturwunder 15 km östlich von Brienz. Zwischen Meiringen und Innertkirchen hat sich die Aare eine 1400 m lange und 200 m tiefe Klamm durch den Gebirgszug gegraben. Nach der abenteuerlichen Wanderung durch die imposante Schlucht ging die Fahrt weiter zum Hotel in Meiringen. In der Kriminalgeschichte „Der letzte Fall“ soll hier der Meisterdetektiv Sherlock Holmes in die Tiefe gestürzt worden sein. Der englische Autor Doyle verbrachte seine Ferien gerne in Meiringen. Nach dem Zimmerbezug und dem Abendessen ging der Tag zu Ende.

Am Mittwoch begleitete uns Roland bei der Pässe Rundfahrt. Mit unbeschreiblichen Eindrücken ging die Fahrt über den Grimsel-, Furka-, Nufenen- und St. Gotthard Pass. Die Passstraßen waren teilweise sehr eng und gefährlich und auf der Grimsel hatte es tags zuvor noch geschneit. Zum Abschluss der Fahrt fuhren wir noch zum Rhonegletscher. Während des Hochstadiums der Kleinen Eiszeit reichte der Rhonegletscher über den Steilhang bis in die Talebene von Gletsch. Seit Mitte des 19. Jhdts. schmilzt er jedoch kontinuierlich und man nimmt an, dass er bis 2100 beinahe vollständig verschwunden sein wird.

Der Gotthardpass, so benannt nach Godehard, Bischof von Hildesheim. Im Jahre 1236 erscheint der Pass und der Name des Heiligen zum ersten Mal in der Geschichte. Im 13. Jhdt. fällt der Name Gotthardpass im Zusammenhang mit dem “König der Pässe“. Natürlich haben die Einheimischen aus den Urkantonen den Übergang schon früher benutzt, erwähnt wird er aber geschichtlich erst ab diesem Jahrhundert. Der erste Eisenbahntunnel wird am 29.02.1880 durchstoßen und 2 Jahre später offiziell eröffnet. Der Bau wird begleitet von Arbeiteraufständen, tödlichen Unfällen und der Tunnelkrankheit. Der Granitstaub hinterlässt in den Lungen der Arbeiter tödliche Spuren. Viele werden krank und erleben die Fertigstellung des Bauwerkes nicht mehr.

Am Donnerstag fuhr uns Clemens zum Bahnhof nach Grindelwald. Die anschließende waghalsige Bergfahrt im gelben Grindelwaldbus am Fuße des Wetterhorns bis zum Passübergang der Großen Scheidegg war ein Erlebnis besonderer Art. Die Panoramasicht auf die Berner Alpen mit einmaligem Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau hat uns alle begeistert. Die Talfahrt durch die wunderschöne, märchenhafte, wildromanische Gegend mit uralten Käsespychern, einzigartiger Flora und Fauna und schroffen Gebirgslandschaften, sorgte für unvergessliche Eindrücke.

Lange bevor die Touristen die Grosse Scheidegg im 19. Jhdt. entdeckten, diente der Übergang von Grindelwald nach Meiringen als Passverbindung zwischen den Tälern. Anfänglich waren militärstrategische und marktwirtschaftliche Überlegungen dafür verantwortlich, dass der Übergang Bedeutung erlangte. Die Grindelwaldner Bauern verkauften ihr Vieh und den Käse nicht nur auf den Märkten von Thun und Bern, sondern hatten auch jene in der Lombardei im Visier. Erst Jahrhunderte später begaben sich die ersten Touristen in die damals schauerlich schön empfundene Bergwelt.

Am Freitag war schon wieder die Heimreise angesagt. Bei einem Zwischenstopp in Spiez am Südufer des Thuner Sees konnten wir die Ruhe am See genießen. Beim Blick über den See kamen Urlaubsgefühle auf. Man konnte meinen, man ist im Tessin. Zentrales Bauwerk an der Uferpromenade ist Schloss Spiez aus dem 12. Jhdt. Nachdem das weiße Gebäude den Adelsgeschlechtern der Bubenbachs und Erlachs bis 1875 als repräsentative Residenz gedient hatte, ist es heute Sitz der Kommunalverwaltung. Weiter ging die Fahrt dann in Richtung Bern. In der Schweizer Hauptstadt besichtigten wir den Bärengraben; einen Bären konnten wir aber nicht entdecken. Die viertgrößte Stadt des Landes hat eine wunderschöne Altstadt mit den beiderseits der Gassen entlang führenden, insgesamt 6 km langen Arkadengängen. 1983 erklärte die UNESCO die vollständig erhaltene Altstadt zum Weltkulturerbe. Bereits 1218 wurde Bern freie Reichsstadt und 1353 das achte Mitglied der damals noch jungen Eidgenossenschaft. Bern stieg im 16. Jhdt. zum mächtigsten Stadtstaat nördlich der Alpen auf. Bern ist heute eine Stadt der Superlative: schönste Blumenstadt Europas, Geburtsort von Einsteins Relativitätstheorie und Standort der größten Paul-Klee-Sammlung der Welt.

Bei einer Abendeinkehr im Gasthaus Rössle in Oberndorf bei Tübingen ließen wir bei guter Unterhaltung und gutem Essen unsere Reise ausklingen.

Wir hatten wieder 4 wunderschöne Tage erlebt und alle sind wieder gesund und wohlbehalten nach Hause gekommen. Das Wetter war wie bestellt traumhaft schön und die Berge zeigten sich von ihrer allerschönsten Seite.

Ein Dankeschön an unseren klasse Reiseführer Roland, der uns 3 Tage begleitete und uns seine Heimat auf sehr interessante Weise näherbrachte. Mit vielen Geschichten und Anekdoten waren seine Ausführungen und Erklärungen sehr kurzweilig und die Zeit verging wie im Fluge. Wir waren alle zutiefst beeindruckt von der Schweizer Bergwelt und haben tief sitzende Eindrücke mit nach Hause genommen, die uns sicherlich noch sehr lange in Erinnerung bleiben werden.

Ein herzliches Dankeschön sage ich allen Reiseteilnehmern, die mit ihrem guten Zusammenhalt, ihrer stets sehr guten Laune und Pünktlichkeit zum Gelingen der Reise beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt auch unserem Busfahrer Clemens von der Firma Fischer, der uns mit seiner sicheren, ruhigen und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause gebracht hat.

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Rückblick Tagesausflug (Lehrfahrt) 2014 zum Blumenpark Dehner

Unsere Lehrfahrt führte uns am Samstag, den 26.07.2014 in die Blumenstadt Rain am Lech zum Blumenpark Dehner. Bei einer ausführlichen Führung lernten wir die einzigartige und beeindruckende Verbindung aus Garten-Center, Schauanlagen und Naturpark kennen.

Nach dem Mittagessen bestand ausreichend Gelegenheit, das Garten-Center oder auch die nahegelegene Blumenstadt Rain mit ihrem historischen Stadtkern und ihren ausgedehnten Parkanlagen auf eigene Faust zu erkunden.

Ihren Ausklang fand die Lehrfahrt bei einem gemütlichen Vesper im Gasthaus „Sonne“ in Hohenstadt.

Ein herzliches Dankeschön gilt unserem Busfahrer für seine umsichtige und sichere Fahrweise.

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Rückblick Jahresausflug vom 02. bis 06. Juni 2014 nach Prag und Umgebung

Am Montag, pünktlich um 06:00 Uhr, startete der Bus mit den reiselustigen und gut gelaunten Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen in Richtung Prag. Unser 1. Stopp galt der weltbekannten Brauerei „Pilsner Urquell“, in der wir bereits zu einer Führung erwartet wurden. Die Geschichte der größten Brauerei Tschechiens wurde uns sehr interessant näher gebracht. Die Besichtigung des Museums und einiger Keller und das weitläufige, 52 ha große und sehr gepflegte Gelände, das wir nur mit dem Firmenbus bewältigen konnten, hat uns alle fasziniert. Mit einem frisch gezapften Bier, sowie einem sehr guten Mittagessen in der Brauereigaststätte, beendeten wir den Besuch.

Die letzte Fahrtstrecke nach Prag verging wie im Fluge. Nach dem Zimmerbezug freuten wir uns auf das gute Abendessen im Hotel. Danach konnten wir von der Terrasse des Klosters Strahov einen ersten Blick über die Stadt Prag genießen. Am Dienstag erwartete uns die Stadtführerin Rosa, um uns die ersten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu präsentieren. Zuerst führte uns ein Fußmarsch zum Kloster Strahov, das früher in die Stadtmauer einbezogen war. Dann weiter zum Hradschin, d.h. kleine Stadt bei der Burg. Über den Hradschiner Platz mit Pestsäule und vielen geschichtsträchtigen Gebäuden ging der Weg weiter zur Prager Burg. Im 9. Jh. gegründet, ist sie heute die größte Burganlage der Welt. Im 14. Jh. unter Kaiser Karl IV war sie Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reiches, der Veitsdom fungierte als Krönungskirche und Grablege der Regenten. Durch das goldene Gässchen mit ihren bunten Puppenstuben-Häuschen des 16. Jh., in denen einst Burgwächter und Handwerker lebten, und auch Franz Kafka kurze Zeit verweilte, gelangten wir in die Stadt. Die Altstadt, die Karlsbrücke, der Wenzelsplatz, usw. zogen uns in ihren Bann. Zurück im Hotel waren wir fast zu müde für das Abendessen vom Buffet.

Den Mittwoch konnten wir entspannt mit der Fahrt der historischen Straßenbahn beginnen. Die Standseilbahn brachte uns anschließend auf den Petrin-Hügel. Mit dem Lift ging es dann ganz bequem zur Plattform des dem Pariser Eiffelturm nachgebauten Aussichtsturms, um den umfassenden Ausblick auf Prag und die weitere Umgebung bei einzigartigem Traumwetter zu genießen. Den Nachmittag verbrachten wir in der Prager Altstadt mit Besichtigung des Altstädter Rathauses mit der astronomischen Uhr und vielem mehr. Am Ufer der Moldau erwartete uns die „Klara“ zu einer Rundfahrt. Bei der Schifffahrt auf der Moldau lernten wir Prag vom Fluss aus kennen und ließen uns das köstliche Essen vom Buffet schmecken.

Am Donnerstag fuhren wir nach Südböhmen, in die Stadt Krumau. Mit ihrer einzigartigen mittelalterlichen Stadtanlage an der Moldau nimmt sie in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes einen bedeutenden Rang ein und trägt den Beinamen Perle Südböhmens. Die sehr vermögende Familie Rosenberger, die im Schloss und in der Stadt überall präsent ist, hat im 13. Jh. sehr viel Geld in die Stadt investiert. Nach der Besichtigung des malerischen Schlosses, auf einem steilen Felsen über der Stadt erbaut, und einem Bummel durch das Städtchen, brachte uns der Bus zurück nach Prag. Den Abschlussabend verbrachten wir in einem typisch tschechischen Lokal mit Musik und sehr gutem und reichlichem Essen.

Für den Freitag war schon wieder die Heimreise angesagt. Bei einem Zwischenstopp in Regensburg lernten wir die wunderschöne Altstadt mit der berühmten steinernen Brücke kennen. Wir stellten einhellig fest, Regensburg ist auch eine Reise wert. Bei einer Abendeinkehr im Gasthaus Ochsen in Berghülen ließen wir unsere Reise ausklingen; alle kamen wieder gesund und wohlbehalten zu Hause an. Wir hatten wieder eine sehr schöne, aber auch sehr anstrengende Reise, die alle Teilnehmer mit Bravour gemeistert haben. Das Wetter war traumhaft schön und wir haben sehr viele neue Eindrücke und Begegnungen mit nach Hause gebracht, die uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden. Prag zählt zweifelsohne zu den schönsten und interessantesten Städte der Welt, zu beiden Ufern der Moldau erbaut und überragt von dem mächtigen Bauwerk, der Prager Burg. „Ich sehe eine Stadt, deren Ruhm einst die Sterne berühren wird.“ Mit diesen Worten soll Libussa in grauer Vorzeit die Gründung Prags prophezeit haben.

Ein herzliches Dankeschön allen Reiseteilnehmern, die mit ihrem guten Zusammenhalt, ihrer stets sehr guten Laune und Pünktlichkeit zum Gelingen der Reise beigetragen haben. Der Dank gilt auch unserem Busfahrer Rudi von der Firma Keppler, der uns mit seiner sicheren und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause gebracht hat. Danken möchte ich auch der Firma Hohnecker für die jahrelange sehr gute Zusammenarbeit.

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Rückblick Jahresausflug vom 10. bis 14. Juni 2013 in den Spreewald

Am Montag, pünktlich um 07:00 Uhr, startete der Bus mit den reiselustigen und gut gelaunten Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen in Richtung Brandenburg. Voller Erwartungen und einigen Stopps erreichten wir unser Reiseziel, das Hotel „Radisson Blu“ in Cottbus. Gleich auf den ersten Blick konnten wir erkennen, in welchem tollen Hotel wir die nächsten 5 Tage verbringen werden. Nach dem Zimmerbezug erwartete uns ein Abendessen erster Klasse, ein Buffet, das keine Wünsche offen ließ. Trotz der ermüdenden Reise haben die Teilnehmer gleich die Stadt erkundet und festgestellt, dass diese Stadt Einiges zu bieten hat.

Am Dienstag starteten wir mit gemischten Gefühlen, was uns in dem Hochwassergebiet erwarten wird, mit unserer sachkundigen und sehr engagierten Führerin Vera in das Biosphärenreservat „Spreewald“. Mit der „Mollibahn“ fuhren wir von Lübbenau nach Lehde, um nach einem Spaziergang im Gasthof Spreewaldhof unser Mittagessen einzunehmen. Theodor Fontane schrieb 1882 auf seiner Tour durch die Mark Brandenburg: „Man kann nichts Lieblicheres sehen als dieses Lehde, das aus ebenso vielen Inseln besteht, als es Häuser hat. Lehde, grün gebettetes Dorf, ein bäuerliches Venedig, die Lagunenstadt im Taschenformat.“ Nach Museumsbesuch, Erkundung des Spreewalds und nach Kaffee und Kuchen ging es dann zurück nach Lübbenau. Wegen den Auswirkungen des Hochwassers konnten wir leider die geplante Kahnfahrt durch den Spreewald nicht machen, da es den Fährleuten bei Strafe untersagt wurde, diese Kahnfahrten durchzuführen. Nicht einmal für private Zwecke durften die Einheimischen ihre Kähne benützen. Nichts desto trotz war es ein sehr schöner Tag und wir konnten mit dem Bus die naturnahe Auenlandschaft erkunden.

Am Mittwoch begleitete uns Vera zu dem Park in Bad Muskau an der polnischen Grenze. Bad Muskau, ein Märchenschloss in einem traumhaft schönen und weitläufigen Park, der zum UNESCO-Welterbe zählt. Einige Mitreisende machten dann einen Spaziergang über die Grenze zu einem kurzen Besuch auf dem Markt. Am Nachmittag besuchten wir den im Südosten von Cottbus gelegenen Branitzer Park, den Hermann Fürst von Pückler im 19. Jahrhundert anlegen ließ, nachdem er Schloss Muskau wegen zu hoher Schulden verkaufen musste. Der denkmalgeschützte Branitzer Park ist einer der schönsten Landschaftsgärten Deutschlands mit seinen in Europa einzigartigen Pyramiden, die als Grabstätten von Fürst Pückler und seiner Gemahlin Fürstin Luzie errichtet wurden.

Die anschließende Stadtführung in Cottbus mit dem original Postkutscher war ein besonderes Erlebnis. Mit sehr viel Humor und Wissen zeigte er uns seine Heimatstadt, die im 2. Weltkrieg auch sehr gelitten hatte. Das Jugendstiltheater, die Cottbuser Märchen Häuser und die wunderschönen Jugendstilhäuser konnten Dank des Soli-Zuschlags erhalten werden. Zwischendurch erfreute uns der Postkutscher mit seinen Musikvorträgen. Es war ein wahrer Genuss, ihm zuzuhören.

Es war ein sehr schöner, aber auch anstrengender Tag.

Am Donnerstag begleitete uns die Reiseführerin Sieglinde in die Oberlausitz, eine Heide- und Teichlandschaft im Süden Brandenburgs, eine der sonnenreichsten Gegenden, die trutzige Stadt über der Spree, Bautzen. In Bautzen stehen noch einige Türme von der alten Stadtbefestigung. Der imposante Reichenturm gehörte zur inneren Stadtbefestigung. Erwähnenswert ist auch der Dom St. Petri, eine sog. Simultankirche, d.h. ein Teil der Kirche ist katholisch, ein Teil evangelisch. Diese Ökumene wird seit dem 15. Jhdt. praktiziert.

Nach einem kurzen Besuch in der großzügig angelegten Klosteranlage Marienstern, in der noch 1 Äbtissin und 16 Schwestern leben, ging die Fahrt weiter zu dem neu angelegten See in Welzow. Der anschließende Besuch des Braunkohle-Tagebaus brachte die gesamte Reisegesellschaft zum Staunen. Wir waren alle überwältigt von den Ausmaßen dieser Anlage und deren Betrieb. Der Anblick erinnerte uns an eine Mondlandschaft oder an Überreste eines Vulkans von unüberschaubarer Größe. Diese Anlage in Welzow-Süd wird seit 1959 betrieben; seit 1966 wurden 868 Mill. Tonnen Braunkohle abgebaut. Die abgebaute Kohle wird über Förderbänder direkt zum Kraftwerk „Schwarze Pumpe“ befördert. Tief beeindruckt traten wir die Rückfahrt zum Hotel an.

Am Freitag mussten wir leider schon wieder die Heimreise antreten. Nur ungern verließen wir das schöne Hotel. Wir hatten uns auch schon an das tolle Essen gewöhnt und hätten noch so viel besichtigen können. Viel zu schnell waren die fünf wunderschönen sonnigen Tage vergangen. Bei der Abendeinkehr im Gasthaus „Frische Quelle“ in Attenhofen ließen wir unsere Reise ausklingen, alle kamen wieder gesund und wohlbehalten zuhause an.

Wir hatten fünf sehr schöne und erlebnisreiche Tage. Mit unserem Hotel waren wir sehr zufrieden und das Wetter war traumhaft.

Ein herzliches Dankeschön allen Reiseteilnehmern, die mit ihrem guten Zusammenhalt, ihrer stets sehr guten Laune und Pünktlichkeit zum Gelingen der Reise beigetragen haben. Der Dank gilt auch unserem Busfahrer Rudi von der Firma Hohnecker, der uns mit seiner sicheren und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause gebracht hat.

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Rückblick Tagesfahrt nach Besigheim 2012

Bei bewölktem Himmel starteten die reiselustigen Mitglieder und Freunde des OGV Bünzwangen erwartungsvoll in Richtung Besigheim, Deutschlands schönstem Weinort. Die Stadt ist vom Weinbau geprägt. Von Neckar und Enz umflossen, liegt Besigheim idyllisch umrahmt zwischen steil aufragenden Weinbergen. Das heute so malerisch wirkende Stadtbild hatte ursprünglich unschätzbare militärstrategische Bedeutung. Bei dem Rundgang durch die Stadt erfuhren wir von Herrn Bächler viel über die Geschichte der Stadt. Zum Schluss durften wir noch den einmaligen, aus Holz geschnitzten Hochaltar der ev. Kirche bewundern.

Dann ging die Fahrt weiter nach Heilbronn. Bei der Rundfahrt auf dem Neckar konnten wir uns wieder erholen.

Anschließend ging es weiter zur Felsengartenkellerei Besigheim. Die Besichtigung der Felsengartenkellerei mit den riesigen Stahltanks, in denen Platz für die Ernte von 2 ½ Herbsten gelagert werden kann und die unzähligen Holzfässer sowie die ganze Anlage beeindruckte uns sehr. Im Anschluss durfte natürlich eine Weinprobe nicht fehlen. Dem Genuss von Trollinger, Lemberger, Weißherbst, Riesling, Kerner und Traminer Auslese, den uns Frau Juliane Nägele, die Weinkönigin von 2010, kredenzte, konnten wir nicht widerstehen. Frau Nägele erklärte viel über die verschiedenen Weine und Anbaugebiete sowie die Genossenschaft der 9 Weinbauorte und konnte alle unsere Fragen beantworten.

Bei der Abendeinkehr im Gasthaus Hirsch in Schlichten ließen wir den schönen und sonnigen Tag ausklingen.

Mit vielen neuen Eindrücken kamen die Ausflügler gegen 21:00 Uhr wohlbehalten wieder in Bünzwangen an. Ein herzliches  Dankeschön gilt allen Teilnehmern. Mit ihrem guten Zusammenhalt und ihrer guten Laune konnten wir wieder einen sehr schönen Tag erleben. Der Dank gilt auch unserem Busfahrer Uli von der Firma Hohnecker, der uns mit seiner sicheren und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause brachte.

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Rückblick Jahresausflug vom 11. bis 15. Juni 2012 nach Salzbug – Salzkammergut

Am Montag, pünktlich um 07:00 Uhr, startete der Bus bei strömendem Regen mit den reiselustigen Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen in Richtung Salzburg.

Nach dem Weißwurst-Frühstück in Dasing ging die Fahrt weiter nach München zur Stadtführung. Bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen führte uns Frau Lorenz durch die Stadt, zeigte uns verschiedene Gebäude und Denkmäler und erzählte viel über die Geschichte der Stadt München. Während des 2. Weltkriegs wurde die Stadt durch Luftangriffe stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Justizpalast wurden die Mitglieder der “Weißen Rose” zum Tode verurteilt. Auch ein Besuch im Hofbräuhaus mit der Bierkrügesammlung der Stammgäste durfte nicht fehlen. Das Hofbräuhaus wurde zur Verköstigung der Bediensteten der Residenz der Bayerischen Höfe erbaut. Mit dem Gang über den Viktualienmarkt und Fahrt durch das Villenviertel Bogenhausen ging unser Münchentrip zu Ende.

Der Dienstag war ganz für die Stadt Salzburg reserviert. Salzburg, Ort der Sehnsucht für Mozartjünger, Treffpunkt der Prominenz und des mondänen Festspielpublikums, Barockjuwel und Kunststadt. Viel besungen ist seine romantische Lage an der Salzach, eingebettet in die traumhaft schöne Landschaft des Salzkammerguts und überragt von einer grandiosen Burgfestung, der Festung Hohensalzburg. Unser Stadtrundgang begann im Mirabellgarten und führte uns vorbei an der neuen Kunst- und Hochschule “Mozarteum”, Landestheater, Makartplatz, Mozarts Wohnhaus, Geburtshaus Karajans, Hotel Sacher, Getreidegasse (Getreid = Getrabe der Rösser), Mozarts Geburtshaus, Residenzplatz, Salzburg Museum mit Glockenspiel, Residenzbrunnen, Dom (wichtigste Kirche Salzburgs), Begräbniskirche der Erzbischöfe und Taufkirche von Mozart und Josef Mohr, der 1818 den Text zu dem Weihnachtslied “Stille Nacht, heilige Nacht” schrieb, und den Kapitelplatz. Dann brachte uns die Festungsbahn schwindelerregend steil auf die Festung Hohensalzburg. Die Festung war damals eine richtige kleine Stadt mit Selbstversorgung. Von dort oben konnten wir den herrlichen Blick auf Salzburg und die Umgebung genießen. Die Festung beherbergt stets während der Festspielzeit im Juli und August für einige Wochen Schüler der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst mit international erfolgreichen Künstlern.

Am Mittwoch brachte uns die Attergaubahn von Vöcklamarkt zum Attersee. Mit fast 47 km² ist der Attersee der größte See Österreichs und hat Trinkwasserqualität. Der Maler Gustav Klimt weilte oft am Attersee. Auch der weltbekannte Komponist Gustav Mahler verbrachte einige Jahre in seinem Komponierhäuschen am See. Bei einer Schifffahrt und immer schöner werdendem Wetter konnten wir die traumhafte Landschaft rund um den See genießen und uns von den Strapazen vom Vortag in Salzburg erholen. Bei strahlendem Sonnenschein verbrachten wir den Nachmittag in dem sehr schönen StädtchenGmunden am Traunsee. Gmunden, die Hauptstadt des Salzkammerguts, ist eine sehr belebte Stadt mit südlichem Charme und besonderem Flair. Bekannt ist u.a. auch das Seeschloss Orth.

Am Donnerstag ging unsere Fahrt in Begleitung von Rupert Steinbichler und seiner Frau Margitta insAusseer Land. Rupert erzählte uns sehr viel über Land und Leute des Salzkammerguts. Der oberösterreichische und steirische Anteil des Salzkammerguts ist geprägt vom eiszeitlichen Dachsteingletscher. Als der sich auf sein heutiges Ausmaß zurückzog, ließ er die vielen Seen stehen, ebenso manches Hochmoor. Die aus unterschiedlichen Kalk- und Dolomitgesteinen aufgebauten Gebirgszüge neigen durch ihren hohen Verkarstungsgrad zur Ausbildung ausgeprägter Höhlensysteme. So findet man im Dachsteinmassiv nicht nur die längste Höhle Österreichs, sondern auch die tropfsteinreichste der Kalkalpen. Das Höllengebirge trennt den Traunsee vom Attersee. In Bad Aussee verweilte sehr oft Erzherzog Johann zur Jagd. In der alten Spitalkirche konnten wir die sehr gut erhaltenen Fresken bewundern. Das Spital war noch bis 1954 in Betrieb. In der Stoffdruckerei, in der noch herkömmlich von Hand die Muster auf die Stoffe gedruckt werden, waren wir von den schönen Mustern sehr beeindruckt. Dann ging es weiter nachHallstatt (Hall geht auf das keltische Wort für Salz zurück). Hallstatt ist ein kleiner idyllischer Ort steil am Hang mit sehr schönen alten Häusern. Eine Besonderheit stellt das berühmte “Beinhaus” in der Krypta der Michaelskapelle dar. Aufgrund der räumlichen Beengtheit des Hallstätter Friedhofs sind hier 1800 Schädel geschichtet, die mit Namen und Lebensdaten versehen sind, manche auch mit Blumen bemalt. Weiter ging die Fahrt nach Bad Ischl. Im 19. Jh. kam der Arzt Dr. Franz Wierer nach Bad Ischl und informierte sich über die Heilkräfte der Solebäder. Der Ort wurde zur kaiserlichen Sommerresidenz und 1853 verlobte sich Kaiser Franz Josef und Sissi in Bad Ischl. Die Rückfahrt zum Hotel führte uns entlang des Wolfgangsees und Mondsees.

Am Freitag mussten wir leider schon wieder die Heimreise antreten. Nach einem Aufenthalt in Reit im Winkel und in Tegernsee ließen wir bei einer Abendeinkehr im Gasthof Gutmann in Aichach unsere Reise ausklingen Wir kamen alle wieder gesund und wohlerhalten nach Hause.

Wir hatten 5 sehr schöne und erlebnisreiche Tage. Mit unserem Hotel waren wir sehr zufrieden und auch das Wetter war genau richtig.

Ein herzliches Dankeschön allen Reiseteilnehmern, die mit ihrem guten Zusammenhalt, ihrer sehr guten Laune und Pünktlichkeit zum Gelingen der Reise beigetragen haben.

Der Dank gilt auch unserem Busfahrer Ulli von der Firma Hohnecker, der uns mit seiner sicheren und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause gebracht hat.

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Rückblick Jahresausflug vom 06. bis 10. Juni 2011 nach Dresden – Sächsische Schweiz – Meißen

Am Montag, pünktlich um 06:00 Uhr, startete der Bus mit den reiselustigen Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen in Richtung Dresden. Unser erstes Etappenziel war Bayreuth. Die schon im 12. Jh. angelegte Stadt erlebte ihre glanzvollsten Jahre unter dem Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth im 17./18. Jh., insbesondere Prinzessin Wilhelmine, die Lieblingsschwester Friedrich des Großen, baute die Stadt zu einer schillernden Residenz mit Schlössern und Lustgärten aus. Bei der Stadtführung hörten wir viel über die Geschichte und div. Bauwerke der Stadt. U. a. besichtigten wir das Opernhaus mit seiner prächtigen Barockausstattung, das einzige hölzerne Barocktheater Europas, das nicht abgebrannt ist. Es gilt als eines der schönsten Barocktheater der Welt. Mit Richard Wagner erblühte die Stadt und erlangte Weltruf. Für den Ring der Nibelungen (4 Opern, 16 Stunden Musik) suchte er eine gigantische Bühne, die er auf dem grünen Hügel errichten ließ. Z. Zt. sind dort ca. 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Eine Fahrt auf den“grünen Hügel” beendete unseren Besuch in Bayreuth.

Der Dienstag gehörte ganz der Stadt Dresden. Dresden ist eine Stadt voller Poesie, die vor Lebenskraft sprüht, kaum einer kann sich dem Zauber dieser Stadt entziehen. Während des Rundgangs durch das historische Stadtzentrum sahen wir neben dem Theaterplatz mit Semperoper und Kathedrale, italienischem Dörfchen und Residenzschloss, den Zwinger bzw. Zwingerhof, den Fürstenzug und den Neumarkt. In der Frauenkirche durften wir an einer Andacht mit Orgelspiel und anschließender Kirchenführung teilnehmen. Bei allen schönen Erlebnissen sollte man auch mal inne halten. Während der Rundfahrt durch die Dresdner Alt- und Neustadt sahen wir u. a. das Rathaus, das Hygienemuseum, die 3 Elbschlösser, den Weißen Hirsch, das „Blaue Wunder“, das Villenviertel Blasewitz, Albertplatz und Barockviertel. Ein Besuch in Pfund’s Molkerei (schönster Käseladen) brachte uns ins Staunen. Erich Kästner wurde 1899 in Dresden geboren und hat in Dresden seine Kindheit verbracht, ein Denkmal erinnert an den Literaten. Auch ein Bummel über die Brühl’schen Terrassen durfte natürlich nicht fehlen. Ein besonderer Höhepunkt war für einige Reiseteilnehmer der Besuch eines Konzerts in der Semperoper. Auch dies wird unvergesslich bleiben.

Am Mittwoch brachte uns der Bus ins Elbsandsteingebirge. Im Basteigebiet wanderten wir zu den schönsten Aussichtspunkten mit Blick auf die Elbe, zu den Tafelbergen, zum Königstein, Lilienstein und in die Felsschluchten des Nationalparks. Die Fahrt ging weiter über Hohenstein und Bad Schandau zur Festung Königstein. Nach der Besichtigung fuhren wir weiter entlang der Sächsischen Weinstraße nach Pillnitz. Nach der Führung durch den Schlosspark (hier wachsen Bäume, die in dieser Gegend nicht heimisch sind, u. a. eine 11 m hohe Kamelie, die 1776 gepflanzt wurde) fuhren wir mit einem Raddampfer durch das Elbtal zurück nach Dresden . Im Anschluss stand der Besuch des historischen Grünen Gewölbes auf dem Programm. Hier konnten wir alles über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines genialen Meisterwerks der Baukunst erfahren sowie die einmaligen Stücke dieser Pretiosensammlung unendlicher Vielfalt und Werts bestaunen.

Am Mittwoch ging unsere Fahrt nach Meißen. Beim Stadtrundgang lernten wir die Stadt mit ihrem historischen Stadtkern näher kennen. Der Mittelpunkt der über 1000jährigen Stadt ist die Albrechtsburg und der Meißner Dom. Bei dem Besuch in der Porzellanmanufaktur durften wir nach einem Filmvortrag über die verschiedenen Arbeiten der Entstehung der Kunstwerke zuschauen. In den Verkaufsräumen konnten wir so manche Kostbarkeit erwerben. Im Anschluss besuchten wir Schloss Moritzburg, das für viele Märchenverfilmungen Kulisse ist. Auch finden auf dem Gelände jährlich Karl May Festspiele statt. Anschließen besuchten wir noch das Weingut Wackerbarth, ein sehr beeindruckendes Anwesen. Zum Abschluss führte uns unsere Reisebegleiterin Beate, die uns 3 Tage sehr gut und auf unterhaltsame Art begleitet hat, in ihre Heimatstadt Altkötschenbroda. Auch hier gab es noch viel zu erfahren, z. B. wurde im Pfarrhaus am 27.08.1645 der Westfälische Frieden unterzeichnet. Dann mussten wir leider unsere Beate verabschieden.

Am Freitag traten wir dann leider schon wieder die Heimreise an. Über Chemnitz, Plauen, Hof, Lichtenfels erreichten wir die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, über deren Bedeutung wir im Bus erfahren hatten. Weiter ging die Fahrt in die nahe Bischofs- und Universitätsstadt Bamberg, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Im Kaiserdom steht der Bamberger Reiter, die bedeutendste Steinskulptur des 13. Jhdts in Deutschland. Tilman Riemenschneider schuf 1513 die Reliefs am Doppelgrab Kaiser Heinrichs II. und seiner Gattin Kunigunde. Im Westchor findet sich das einzige deutsche Papstgrab. Nach der Abendeinkehr im Gasthaus Lamm in Böhmenkirch kamen wieder alle gesund nach Hause.

Wir hatten 5 sehr schöne und erlebnisreiche Tage. Mit unserem Hotel Park Inn, in bevorzugter Lage im Regierungsviertel gelegen, waren wir sehr zufrieden und auch das Wetter hat es sehr gut mit uns gemeint. Beate hat uns sehr viel über ihre Heimat, Land und Leute, sowie das Umland erzählt und gezeigt und uns unvergessliche Eindrücke mit nach Hause gegeben. Durch ihre charmante und kompetente Art ließ sie keine Frage offen und hat bei manchem sicherlich so manches Vorurteil beseitigt. Ich denke, wir hatten eine unvergessliche Reise und waren tief beeindruckt von Dresden. Wahrscheinlich trifft auf keine andere deutsche Stadt die Zeile “Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt“ so wortwörtlich zu. Der Lebensweg Dresdens vom Fischerdorf zur Fürstenresidenz und zum Mekka von Kunst und Wissenschaft wurde immer wieder brutal unterbrochen von Kriegen und Katastrophen, wie auch dem Jahrtausendhochwasser von 2002.

Ein herzliches Dankeschön allen Reiseteilnehmern, die mit ihrem guten Zusammenhalt, ihrer guten Laune und Pünktlichkeit zum Gelingen der Reise beigetragen haben.

Der Dank gilt auch unserem Busfahrer Ulli von der Firma Hohnecker, der uns mit seiner sicheren und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause gebracht hat.

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Rückblick Tagesausflug 2010 Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen

„Die Natur verbindet“. Unter diesem Motto steht die Landesgartenschau im Stadtbezirk Schwenningen, angelegt auf einer ehemaligen Industriebrache. „Grün ist ein Bestandteil unserer Lebensqualität“, werben die Macher für einen Besuch des Blumenfestivals am Neckar, dessen Quelle auf dem Gelände der Landesgartenschau liegt und eigens dafür wieder freigelegt und völlig neu gestaltet wurde. Der Neckar fließt fast einen Kilometer über das Ausstellungsgelände. Es ist die bundesweit erste Landesgartenschau, auf deren Gelände die Quelle eines weithin bekannten Flusses liegt.

Auf einem ca. 2-stündigen Rundgang unter fachkundiger Führung erlebten wir die Besonderheiten dieser Ausstellung auf einem 24 ha großen Gelände, das aus drei Parkbereichen besteht: einem Landschaftsschutzgebiet, einem klassischen alten Stadtpark mit einer 295 m langen Kastanienallee und dem neugeschaffenen Neckarpark.

Anschließend besuchten wir das Uhrenindustriemuseum in Schwenningen. Der Schwarzwald war über 100 Jahre hinweg das Zentrum der deutschen Uhrenindustrie. Milliarden von Uhren wurden hier produziert. Schwenningen wurde anfänglich durch seine Stech- und Stempeluhren bekannt, in späteren Jahren dann durch die Massenproduktion von Weckern.

Mitten in Schwenningen, der Stadt, die einmal als die größte Uhrenstadt der Welt bezeichnet wurde, liegt die Württembergische Uhrenfabrik. Sie gilt als die älteste Uhrenfabrik Württembergs. An dieser historischen Stätte wurde das Uhrenindustriemuseum eingerichtet. „Industriegeschichte erleben“ ist das Motto, dem sich die Initiatoren verschrieben haben.

Hier durften wir in einer sehr interessanten und lebendigen, ca. 2-stündigen Führung die Uhrenproduktion mittels liebevoll restaurierter Maschinen vor Ort erleben. Vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt entsteht dort, leicht nachvollziehbar, der Museumswecker.

Beim gemeinsamen Abendessen im Hotel-Gasthof „Rössle“ in Rottenburg-Oberndorf fand unsere Lehrfahrt ihren gemütlichen Ausklang.

Mit vielen Informationen und Eindrücken versehen kehrten die Ausflügler gegen 20:00 Uhr wohlbehalten nach Bünzwangen zurück.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmern, mit ihrem guten Zusammenhalt und ihrer guten Laune konnten wir einen sehr schönen Tag erleben. Der Dank gilt auch unserem Busfahrer Rudi von der Firma Hohnecker, der uns mit seiner sicheren und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause brachte.

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Rückblick Jahresausflug 2010 in die Wachau und nach Wien

Pünktlich um 07:00 Uhr startete der voll besetzte Bus mit 48 reiselustigen Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen in Richtung Österreich. Unsere Fahrt führte uns über Ulm und Augsburg mit einem Zwischenstop in Dasing zum Weißwurstfrühstück, weiter über Landshut und Deggendorf zu unserem ersten Etappenziel nach Passau. Die Drei-Flüsse-Stadt liegt einzigartig schön an der Vereinigung der Donau mit Inn und Ilz unmittelbar an der österreichischen Grenze. Die Altstadt liegt auf einer schmalen Landzunge, die durch den Zusammenfluss von Donau und Inn gebildet wird und drängt sich mit ihrem Kern um einen Hügel, von dem sich malerische Treppengassen zu den beiden Flüssen hinabwinden. Am Dreiflüsse Eck bietet sich ein interessanter Blick auf den Zusammenfluss der gelbgrünen Donau, des grauen Inns und der moorbraunen Ilz. Nach der gemütlichen Mittagsrast ging die Fahrt weiter über Linz – Melk – Krems zu unserem Hotel Zierlinger in Senftenberg.

Am Montag brachte uns der Bus zur Schiffsanlegestelle nach Spitz; mit der “Prinz Eugen” fuhren wir gemütlich auf der Donau nach Melk. Die Donau, der zweitlängste Strom Europas und wichtigster Wasserweg Österreichs prägt seit Urzeiten Natur und Mensch. Bei dieser Schifffahrt konnten wir ganz bequem die Landschaft und die vielen Burgen und Schlösser genießen. Bei der Führung in Stift Melk waren wir tief beeindruckt von dem gewaltigen Anwesen. Marmorsaal, die kostbare Stiftsbibliothek mit rd. 100.000 Bänden, die glanzvolle Stiftskirche, die Kaiserzimmer usw. haben uns überwältigt. Seit mehr als 1000 Jahren ist Melk ein wichtiges geistliches und kulturelles Zentrum. Nach seiner Gründung im Jahre 1089 als Benediktinerkloster leben und wirken Mönche im Stift Melk nun schon über 900 Jahre im Sinne des benediktinischen Mottos “ora et labora” in Seelsorge, Schule, Wirtschaft, Tourismus und Kultur. Nach wie vor stellt das Stift mit seinem Stiftsgymnasium und zahlreichen kulturellen Veranstaltungen einen wichtigen Mittelpunkt der ganzen Region dar. Nach dem Besuch der Marillenschnapserzeugung mit Verkostung in Stein ging unser Programm weiter mit einem Bummel durch Dürnstein. Schon von weitem ist zwischen Weinbergterrassen zuerst die Ruine der Burg zu sehen, in der 1193 der Babenberger Leopold V. den englischen König Richard Löwenherz gefangen gehalten hat. Dann kommt der weißblaue barocke Turm der ehemaligen Stiftskirche ins Blickfeld. Um die Kirche gruppieren sich Häuser mit dickem Mauerwerk und schmale steile Gassen prägen das Dorfbild. Der Abend klang nach kurzem Fußmarsch zum Heurigen Stüberl mit Weinverkostung und Brettljause bei Musik und Tanz aus.

Am Dienstag führte uns die Fahrt durch den Wienerwald in die Walzerstadt “Wien”. Die Lage an der Donau macht Wien heute zum Tor zwischen West- und Osteuropa. Die hufeisenförmig angelegte Ringstraße, früher Befestigungsanlage, die die Innenstadt umschließt, erstreckt sich bis zum Donaukanal. Sie wird gesäumt von ehemaligen Großbürgerpalais, zahlreichen Plätzen und Grünanlagen. Die Stadtrundfahrt führte uns an unzähligen sehenswerten Bauwerken vorbei (Theater an der Wien, Burgtheater, Staatsoper, Musikvereinsgebäude etc.). Ein kurzer Rundgang im Park von Schloss Schönbrunn brachte uns in die gute alte Zeit zurück. Ein absolutes Muss in Wien ist natürlich der Besuch des Praters und die Fahrt im Riesenrad. Von oben hatte man einen wunderschönen Blick über die ganze Stadt. Nach der Mittagspause, die unsere Reiseteilnehmer zu einem Besuch in einem Wiener Kaffeehaus nutzten, haben wir die Stadt zu Fuß erkundet. Das Hundertwasserhaus, versch. Kirchen, an erster Stelle natürlich der Stephansdom und die Hofburg mit Hofreitschule waren ein Erlebnis für sich. Wien hat 180.000 bis 190.000 Sozialwohnungen und ist somit größter Wohnungsbesitzer der Welt. Von den 10% ausländischen Arbeitskräften bilden die Deutschen die größte Gruppe. Den Abschluss des Tages brachte dann die Fahrt auf den Kahlenberg. Der Berg ist 484 m hoch und liegt im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling und ist der bekannteste Aussichtspunkt auf Wien. Der Dichter Franz Grillparzer schrieb folgendes: „Hast du vom Kahlenberg das Land dir rings beseh’n, so wirst du was ich schrieb und bin versteh’n“. Der Blick auf die Donau, den Donaukanal und die ganze Stadt waren überwältigend. Wir konnten wunderbar am Horizont die Gloriette von Schloss Schönbrunn sehen.

Am Mittwoch ging die Fahrt ins Waldviertel, d.h. unberührte Natur, gepaart mit kulturellen Highlights. Burgen, Schlösser, Klöster und Museen in atemberaubender Vielfalt und Schönheit. Auch spielt der Gesundheitstourismus eine bedeutende Rolle. Eine urtümliche Gegend, still und friedlich. Geprägt wird das Hügelland durch ausgedehnte Waldungen, hektargroße Seen und mystischen Mooren. Und natürlich kamen die Gaumenfreuden auch nicht zu kurz. Das konnten wir beim Mohnwirt in Armschlag erleben. Ob bei Mohntorte, Mohnknödel, Zander im Mohnmantel oder Mohneis, für jeden war auf der vielfältigen Mohnwirtspeisekarte etwas zu finden. Das Mohndorf Armschlag hat z. Z. 87 Einwohner. In der Klosteranlage in Altenburg konnten wir uns noch in der wunderschön ausgeschmückten Kirche mit den vielen lächelnden Butten erfreuen.

Wir hatten in Helmut einen unwahrscheinlich kompetenten Reiseführer, der uns in jeglicher Situation Auskunft geben konnte. Man merkte, dass ihm seine Tätigkeit Spaß machte und ihm überhaupt niemals etwas zuviel wurde. Er begleitete uns 3 Tage sehr geduldig und war immer zur Stelle. An ihn unser aller Dank.

Das Wetter war bis auf den 4. Tag im Waldviertel (es hat fast den ganzen Tag geregnet) immer trocken und mit ca. 25° C angenehm warm.

Wir haben 5 sehr schöne Tage erlebt und sehr viele Eindrücke mit nach Hause genommen. Die Wachau ist mit Recht Weltkulturerbe und Wien eine unglaublich schöne Stadt. Hier merkt man überall, dass die Stadt größtenteils von den Zerstörungen im Krieg verschont blieb. Nach diesen 5 unvergessenen Tagen und einer Abendeinkehr im Gasthaus Post in Schwaighofen sind alle gesund und fröhlich und mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause gekommen.

Ein herzliches Dankeschön allen Teilnehmern, die mit ihrem guten Zusammenhalt, ihrer guten Laune und Pünktlichkeit zum Gelingen der Reise beigetragen haben. Der besondere Dank gilt unserem Busfahrer Kemal von der Firma Hohnecker, der uns wieder einmal mit seiner sicheren, ruhigen und umsichtigen Fahrweise gut nach Hause gebracht hat.

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Rückblick Tagesausflug 2009 an den Bodensee

Unsere diesjährige Lehrfahrt führte uns am 01.08. an den Bodensee. In dem Obstanbaubetrieb Baur in Stockach erhielten wir einen Einblick in den gewerblichen Obstanbau. Der Betrieb von Familie Baur umfasst ca. 30 ha Anbaufläche (davon ca. 20 ha unter Hagelnetzen) mit Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Pfirsichen, Nektarinen und einem kleinen Anteil Tafeltrauben. Zu 20 % wird das Obst direktvermarktet, 80 % über den Großmarkt, wobei ein sehr geringer Preis erzielt wird. Auch werden Versuche zur Bekämpfung des Feuerbrandes gemacht, die recht viel versprechend sind. Vom Landesverband wurde im Betrieb Baur eine Messstation errichtet, in der sehr viele Daten erfasst werden und von Stuttgart direkt abgerufen werden können. Aufgrund der Auswertungen tritt der Warndienst in Aktion, der die Empfehlung ausspricht, was und wann gespritzt werden soll. Rundum war es für uns alle sehr interessant und beeindruckend. Nach einem Imbiss fuhren wir weiter in die Kurstadt Überlingen. Wir waren tief beeindruckt über die wunderschöne Altstadt mit unglaublich vielen Geschäften, Cafes und die unbeschreibliche Blumenpracht in der ganzen Stadt. Und natürlich muss die sehr schöne Uferpromenade erwähnt werden. Nach ein paar schönen Stunden am Bodensee mussten wir leider wieder die Heimreise antreten. Mit einer Abendeinkehr im Gasthaus Krone in Nellingen ließen wir den Tag harmonisch ausklingen. Leider ging ein toller Ausflug bei strahlendem Sonnenschein viel zu schnell zu Ende.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmern. Mit deren gutem Zusammenhalt, ihrer guten Laune und der Pünktlichkeit konnten wir einen sehr schönen Tag erleben. Der Dank gilt auch unseren Busfahrern von der Firma Hohnecker, die uns mit ihrer sicheren und angenehmen Fahrweise wieder gut nach Hause brachten.

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Rückblick Jahresausflug vom 15.06. bis 18.06.2009 in die Schweiz

Am Montag, dem 15.06.2009, pünktlich um 7:00 Uhr, startete der Bus mit den reiselustigen Mitgliedern und Freunden des OGV Bünzwangen in Richtung Schweiz. Bei angenehmen Temperaturen führte uns die Reiseroute über Ulm, Memmingen, Bregenz nach Vaduz. Bei anfänglich leichtem Regen erkundeten wir mit unseren beiden Stadtführern den Hauptort und Regierungssitz des Fürstentums Liechtenstein. Liechtenstein ist der viertkleinste Staat Europas und bekannt als Finanzplatz, bietet jedoch ca. 33.600 Menschen Arbeit bei diversen Firmen. Um 14:00 Uhr ging die Reise weiter über Chur nach Davos. Da inzwischen das Wetter sehr sonnig und warm war, konnten wir nach dem Zimmerbezug im Hotel Parsenn in Davos mit der Bergbahn auf die Schatzalp fahren und auf der Sonnenterrasse den herrlichen Ausblick genießen.

Am Dienstag brachte uns der Bus ins Engadin nach St. Moritz, das hochkarätige Kultur- und Sportevents bietet. Nach einem Einkaufsbummel ging es mit unserem Bus weiter nach Tirano/Italien zum Beginn einer unbeschreiblich schönen Fahrt mit dem Bernina-Express (ein UNESCO Welterbe, das bewegt: auf 122 km durch 55 Tunnels und über 196 Brücken) zurück nach Davos. Die Berninabahn ist eine eingleisige, meterspurige Eisenbahnlinie der Rhätischen Bahn und gilt als höchste und eine der steilsten Adhäsionsbahnen der Alpen. Nach dem Abendessen gab es dann noch eine Überraschung: Unser Fahrer Kemal machte mit uns noch eine Stadtrundfahrt in Davos, wobei unser Gastgeber Hans Fopp als Stadtführer agierte und uns sehr viel über Land und Leute preisgab.

Am Mittwoch fuhren wir über den St. Bernardino nach Lugano. Die Stadt mit ihren ca. 55.000 Einwohnern ist recht lebhaft und bietet für jeden etwas: tolle Geschäfte, Weinberge, die wunderbare Natur und das blaue Wasser des Sees. Nach einer Schifffahrt auf dem See ging unsere Reise weiter an den Lago Maggiore. In dem Nobelferienort Ascona konnten wir in einem der vielen Cafés am See eine Tasse Kaffee oder ein Glas Wein genießen und durch die kleinen Gassen schlendern. Ascona (ca. 5.000 Einwohner) ist im Gegensatz zu Lugano ein beschaulicher Ort.

Am Donnerstag mussten wir leider schon wieder die Heimreise antreten. Kemal fuhr mit uns nochmals über den Flüelapass, da ein sehr schöner Tag zu erwarten war. Auf der Passhöhe (2.383 m) legten wir dann kurz entschlossen einen Fotostopp ein und fuhren dann bei strahlendem Sonnenschein an den Schneefeldern und schroffen Felsen vorbei. Weiter ging die Reise über Landeck und dann über die Silvretta Hochalpenstraße. Nach der Mittagsrast auf der Bielerhöhe (2.032 m) ging die Fahrt weiter durchs Montafon über Bregenz nach Ulm. Nach der Abendeinkehr in Berghülen kamen wieder alle gesund nach Hause.

Wir haben 4 wunderschöne sonnige Tage erlebt und ich glaube nicht zu übertreiben, wenn ich sage: so wunderschön sieht man die Berge selten. Wir haben unbeschreibliche und einmalige Eindrücke mit nach Hause genommen und waren überwältigt von der Schönheit der Natur.

Ein herzliches Dankeschön allen Teilnehmern, die mit ihrem guten Zusammenhalt, ihrer guten Laune und Pünktlichkeit zum Gelingen der Reise beigetragen haben.

Der besondere Dank gilt unserem Busfahrer Kemal von der Firma Hohnecker, der uns mit seiner sicheren, ruhigen und umsichtigen Fahrweise wieder gut nach Hause gebracht hat und für seine Sonderschicht am Dienstagabend. Auch möchte ich der Firma Hohnecker danken, die uns die Stadtrundfahrt Davos am Abend ermöglicht hat.

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